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ANDREAS GABALIER - DER MANN FÜR´S GROBE!


GROB MUSIKALISCH, GROB POLARISIEREND, GROB ERFOLGREICH.

Viel wurde in den letzten Tagen und Wochen über den "steirischen Bauernbuam" geschrieben, der eigentlich in Kärnten geboren wurde. Überall war zu lesen, dass jeder eh schon immer wusste, welches Talent der Andreas hat und die Spezialisten und Schulterklopfer überschlugen sich, das GABALIER-PHÄNOMEN nach 10 Jahren Häme und teilweise untergriffigem Spott, auf ihre Fahnen zu heften.

Wir waren von Anfang an dabei - wir kennen den Andreas noch, da ist er mit selbstgebastelten Weihnachtskerzen, "mutig" geschnittenen Stirnfransen und ausgelatschten Haferlschuhen zu den Presseterminen gekommen. Unsere damalige Headline "SCHARF WIE LUMPI!" (2011!) - brachte uns damals allgemeines lautstarkes Gelächter aus der Branche! Keiner glaubte an den damals noch schüchternen Steirer mit dem "komischen Namen"...

Nun - was heute, 2019, niemand mehr abstreiten kann: DER GABALIER IST SCHARF WIE LUMPI ;-) und hat neue Massstäbe in der österreichischen Musikgeschichte. geschrieben. Keiner vor ihm, konnte die Massen von Hamburg bis Wien derart konstant bewegen. Keiner schaffte eine derartigen "Stimmungs-Hype" in Richtung Tradition, Heimatbewusstsein, Trachten und dem Gabalier´schen Grundtenor: Das normale Leben ist eigentlich auch wunderschön!

Er singt von Bergen und Sternen, von Hirschen und Rehleins, von Roten Schuhen und Liebe, die den Himmel hält - von Hulapalu, dem Gefühl des Bauchkribbelns beim Verliebt sein, von Verdammt lang her, dem Gefühl, dass die Jugend im Leben schon ein Stück weiter weg rutscht und man einfach kein Detail vergessen mag, von Trauer durch übermenschliche Verluste, von Bergbauernbuam und der Obersteiermark...

Die hunderttausenden Fans, die im vergangenen Jahr zu "ihrem ANDI" pilgerten, die hängen an seinen Lippen, kopieren seine Lebensart und genießen das Gefühl, dass sie hier auch als "ganz normale Menschen" geschätzt werden. Sie finden beim Gabalier und seinen deutschsprachigen Liedern eine Art Gemeinschaftsgefühl, Freundschaften und Spaß der sie für Stunden aus dem nicht immer nur lustigen Alltag holt! Alle sind hier "Dirndln und Buam", alle sind hier "Hulapalu und I sing a Liad für Di" - keiner schaut verächtlich, wenn man laut (und nicht immer ganz richtig) mitsingt, mitschreit und mitshaked.

Und der Gabalier selbst?

Der schenkt sich wahrlich nix - auf dieser 10 Jahre Tour, die in in den letzten Konzert-Runden krankheitsbedingt auf den Boden zwang - oder sagen wir besser ins Krankenbett. Auch von dort aus, ließ der VolksRocknRoller seine Fans nie alleine! Tägliche Informationen über den Gesundheitszustand, das Untröstlichsein über die Absage in der Schweiz, das "Auferstehung-Open Air in Kitz", das Doppelheimpiel in Schladming - und - last but not least - das Happel Stadion in Wien! GROB abgefeiert - mit fast 50.000 Fans in der Hitze der Stadt..

Wenn er auch stimmlich nicht auf der absoluten Höhe war - seine Band und seine Sängerinnen, allen voran Stella Jones, trugen den "Mountainman" durch das Konzert. Eine phantastische Bühnenshow mit Pyroeffekten vom Feinsten, mit einer Videoshow auf internationalem Niveau, machten aus dem 31. August 2019 einen historischen Konzertmeilenstein!

Unangebrachte Vergleiche mit FALCO sind weder im Sinne von Andreas, noch zeugen sie von

Szene-Kenntnissen! Sie sind schlichtweg peinlich.

GROB-stolz

Das kleine Österreich kann stolz sein, einen GROB-großen wie Andreas Gabalier zu haben. Einen, der sich nie von seinem Weg abbringen ließ, der von Zeltfest zu Zeltfest tingelte und dort Fans sammelte, dessen Fernsehstart einer Reihe von schicksalshaften Glückszufällen und dem Engagement einer engagierten ORF-Dame glückte, der sich belächeln, beleidigen, beschimpfen und ausgrenzen lassen musste, der für seine "normale" Art zu denken und zu leben, gleichermaßen geliebt wie auch gehasst wird.

Eines kann dem Andreas Gabalier KEINER nehmen: 10 Jahre Musikerfahrung und -Erfolg die es in Europa in solch einer Konstellation tatsächlich noch NIE gegeben hat!

Fotos: Gerald Lobenwein, Archiv

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