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Andreas Gabalier Steirische Eiche und tierische Geschichten

Arnold Schwarzenegger, weltberühmt als STEIRISCHE EICHE, ist eines der großen Vorbilder unseres Volks Rockn Rollers.

Den Spruch: Was kümmert es die Eiche, wenn die Sau sich an ihr reibt… - vergaß Andreas Gabalier ganz offensichtlich am 15.12. bei seinem großen Tour Abschluss in Wien – denn – wie sonst, kann man sich erklären, dass der derzeit erfolgreichste Musiker Österreichs sich so ärgert!?

Wir haben lange überlegt, ob wir dazu etwas schreiben sollen, zählen wir doch zu den ältesten und treuesten Wegbegleitern des sexy Steirerbuam und haben in der Musik- und Medienszene deshalb auch schon so manche „Schelte“ bekommen. Das halten wir aus, denn das einzige was für uns zählt ist, dass seine Musik vielen Menschen gefällt!

Trotzdem bleibt die Frage für uns offen: Was soll das bringen? und warum tut der Superstar so etwas?

Ist es grandioses Marketing ? (Titelblätter und sämtliche TV Sender im deutschsprachigen Raum berichteten darüber)

Ist es gekränkter Stolz an der Kritik ? (Ist seine Musik und seine Show unfehlbar?) Wozu so ein „tierischer“ Vergleich – noch dazu vor so vielen Menschen, die zweifelsohne keine Sekunde an der unantastbaren Grandiosität Ihres Idols zweifeln. Die Gabalier-Fans, die bei Schnee und Kälte durch Wien pilgerten, die vor der Wiener Stadthalle bereits ab 15.00 Uhr im Dirndl und kurzer Lederhose, gegen den Eiswind in Rettungsdecken eingehüllt, Schlangen standen, um nur ja ganz weit vorne bei der Bühne zu stehen.. Sie alle (die Zahlen schwanken zwischen 12.500 und 14.700 Zusehern) wollten nicht mehr und nicht weniger als „Ihren Andi“ sehen und einfach eine geile Show genießen!

Bis heute ist nicht geklärt ob sich die „Chefredakteure“ der beiden so geschmähten Zeitungen tatsächlich im Publikum befanden? Tatsächlich haben wir keine böse Zeile über das Wienkonzert in den genannten Medien gelesen und tatsächlich ist der Shitstoarm, den Andreas damit entfacht hat ziemlich beängstigend. Das geht soweit, dass ehemalige Bandmitglieder, die anderer Meinung sind als Andreas selbst, als „Linke Kerle“ bezeichnet werden…

FREUNDE DER MUSIK – ist das alles wirklich notwendig?

Es wird immer Menschen geben die Andreas Gabalier und seine Musik nicht mögen, genauso wie es Menschen gibt die die Musik von Herbert Grönemeyer schrecklich finden, oder die von ACD, oder die der Wiener Philharmoniker, oder die von Semino Rossi oder die von Raf Camora. Wenn jetzt alle von den Bühnen ihre Kritiker mit „Tieren“ gleichsetzen – wobei wir Ochs und Esel besonders mögen und auch wissen, dass sie in der Weihnachtsgeschichte über die Geburt Christi tatsächlich vorkommen (was vom „Heiligen Andreas“ bisher noch nicht nachgewiesen ist…), dann kommen wir tatsächlich nicht weiter!

Ein sehr gescheiter, erfolgreicher Musiker hat vor einigen Tagen in einem Interview zu seinem 70.Geburtstag gesagt: „Es ist unglaublich wenn man da oben auf der Bühne steht und vor 10.000 oder mehr Menschen singt. Sie hören Dir zu, sie öffnen ihre Herzen und ihre Seelen. In diesem Moment hat man damit eine ungeheure Macht – und damit eigentlich auch eine ungeheure Verantwortung!“ (Das Interview fand übrigens vor dem Wienkonzert von Andreas Gabalier statt.)

Weil wir ja bald Weihnachten haben, das Fest des Frieden – und christliche Werte für uns alle und auch für Andreas einen hohen Stellenwert haben - wollen wir unsere Gedanken mit dem Spruch: LASSEN WIR DOCH DIE KIRCHE IM DORF! und nicht mit LASSEN WIR OCHS UND ESEL IM STALL – abschließen.

Die Fans hatten Tränen der Freude und Begeisterung in den Augen

Was bei all dem Mediengetöse ob Gabaliers Meinung über zwei Medien fast untergegangen ist: es war ein fulminanter Tour-Abschluss - musikalisch, bühnentechnisch, vom Licht und von allen Effekten her ein perfekter Konzertabend, den das Publikum mit Tränen der Begeisterung und heiseren Kehlen vom Mitsingen in ihren Herzen tragen werden. Die „Tierliebe“ von Andreas spielt dabei eigentlich eine untergeordnete Rolle. Es war ein wunderbarer Konzertabend, der die Vorfreude auf 2019 für die Fans so richtig „aufheizte“. Bis zum Wien-Wiedersehen im Sommer 2019 (am 31.August im Happel Stadion) gibt es ja noch jede Menge anderer Gabalier-Termine über die wir garantiert wieder berichten!

Fotos: Malte Christians

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